30. Dez
unser Track:
Wir übernachteten im populären Wüstenort Ica, umgeben von Sanddünen.
„Ica – Paracas – La Centinela, unsere letzten Stopps“ weiterlesen
mit dem Auto erkunden- ein Reisetagebuch
30. Dez
unser Track:
Wir übernachteten im populären Wüstenort Ica, umgeben von Sanddünen.
„Ica – Paracas – La Centinela, unsere letzten Stopps“ weiterlesen
27. Dez.
Unser erstes Etappenziel an diesem Tag war das Naturreservat Salinas y Aguada Blanca. Es erstreckt sich über 366 936 Hektar und liegt in den Provinzen Arequipa und Caylloma der Departamentos Arequipa und Moqugua, westlich des Titicacasees.
„Nationalreservat Salinas und Aguada Blanca – ein Besuch bei den Alpakas“ weiterlesen
22. Dez
Der Tambopata Nationalpark befindet sich im peruanischen Amazonagebiet im Departamento Madre de Dios und umfasst 274 690 Hektar.
Von Puerto Maldonado aus gelangt man über den Fluß Rio Madre de Dios direkt in das Schutzgebiet.
In Puerto Maldonado selbst befindet sich ein kleiner Flughafen, wer aber das Land wirklich sehen möchte, fährt von Cusco aus über die Interoceano Sur in nur einen Tag nach Puerto Maldonado. Die Straße ist durchgehend geteert und daher sehr gut zu befahren. Der Entscheidung zum Bau der Interoceano Sur waren horrende Schmiergeldzahlungen an die damaligen politischen Entscheidungsträger durch den Bauunternehmer Odebrecht vorangegangen.
Das vordergründige Argument diese Straße würde den Handel zwischen Brasilien und Peru beleben war von vornherein ein Scheinargument um hier öffentliche Gelder zu privatisieren. „Nationalpark Tambopata“ weiterlesen
10. Dez.
Der Parque Nacional Cerros de Amotape liegt südwestlich des Reserva Nacional de Tumbes und ist eines der letzten größeren Bestände von tropischen Trockenwald in Südamerika.
Er umfasst 151 767,49 ha Fläche und reicht von der Küstenregion bis auf 1500 m Höhe.
Nördlich von Zorritos Richtung Tumbes biegt man in San Pedro de los Incas rechts ab. Im recht einsamen Rica Haya geht es dann in das Naturreservat.
Die heiße und trockene Landschaft des Parque Nacional Cerros de Amotape ist gekennzeichnet durch dornige Sträucher und Bäume, wie etwa der Johannisbrotbaum, sowie Sukkulenten. Die Bäume haben meist fieder- bzw. robinienförmige Blätter sowie breite Schirmkronen. Außerdem sollen sie weitgehend feuerfest sein. Die Wurzeln der Tiefwurzler reichen hier bis zu 40 m tief in die Erde, um noch an Grundwasser zu kommen.
Immer wieder begegnet man kleine und auch größere Oasen die sichtbar mit Leben gefüllt sind.
Das Naturreservat selbst, stellte sich insgesamt als sehr sehr einsam heraus. Der Tourismus ist hier nicht angekommen, was wir angesichts der wunderschönen Landschaft nicht nachvollziehen können.
Wir waren keine halbe Stunde im Park, als uns die Polizei einholte und stoppte. Passkontrolle, eigentlich Routinearbeit, hier stellte sich aber heraus, dass die örtlichen Polizeibeamten wohl noch nie mit einem Beleg eines Einreisevisum konfrontiert worden waren. Nach ein paar Minuten gab mir der Polizeiälteste kund, dass das Visum abgelaufen sei und wir nun illegal uns hier aufhalten würden.
Ich erklärte, dass der Stempel mit dem Abdruck „03. Dec. 2016“ der Einreisetag ist und nicht der Endtag der Visumsgültigkeit bedeute. Misstrauen. Ich erklärte weitere Stempel in meinem Pass selbst, um eine Chronologie unserer Reise und der Bedeutung der Stempel ersichtlich zu machen. Das hat gefruchtet, wir waren nicht mehr Illegale. Aber wir waren verdächtig, was machen Ausländer in dieser Gegend? Ich erklärte, dass wir Touristen sind und dieses Reservat einfach nur befahren möchten. Misstrauen. Oder einfach nur Gefallen daran, dass endlich mal wieder was zu tun ist.
Auf jeden Fall musste Peter nun das gesammte Auto ausräumen.
Ich soll die Geschenke auspacken. „Nein das mach ich nicht es sind schließlich Weihnachtsgeschenke“. Ich soll auspacken. „Nein“. Das Gefeilsche ging los. Ich errang den Kompromiss, dass mein Geschenk an Peter nur hinter dem Polizeiauto außerhalb Peters Sichtweite geöffnet werden soll. Aus dem ok wurde dann ein interessiert nicht mehr.
(An Ria-Helen: Unser Adventskalender wurde auch inspiziert; „was ist das?““wozu ist das?“….peiiiinliiiich).
Trotz dem penibel genauen Durchwühlen unserer Sachen wurden die rumliegenden „mitgenommenen“ Autoschilder nicht entdeckt. Wenigstens das. Zum Schluss dachte ich, jetzt geht es ans Zahlen. Ich malte mir schon aus, wieviel ich höchstens geben werde und wie ich taktiere, aber nichts. Sie forderten nicht mal Softdrinks oder Bier.
Das waren die einzigen Menschen die uns im Park begegneten.
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