Tag 6
Die Tatacoa-Wüste
Von Flandes ging es weiter zur Tatacoa-Wüste (Desierto de La Tatacoa), benannt nach der bereits ausgerotteten Klapperschlange die einst in dieser Wüstenregion lebte.
Die Tatacoa-Wüste befindet sich etwa 40 km nördlich von Neiva in der Provinz Huila im Tal des Rio Magdalena. Sie umfasst ein Gebiet über 330 Quadratkilometer. Erosion hinterließ in den rot, ocker und grau gefärbten Sandstein oft bizarre Formen.
Vom grau gefärbten Bereich der Wüste folgt ein Pfad hinauf zu einem Thermalschwimmbad, nicht zu heiß, sondern herrlich erfrischend.
Erosionsfalten formten Sandkegel, die an Burka tragende Frauen erinnern.
Ein Besuch sollte jenseits der bis zu 45° C heißen Mittagshitze erfolgen.
Gleich in der Nähe des Eingangsbereiches befindet sich ein Observatorium. Hier kann man zwischen 19 Uhr und 22 Uhr mit fachkundiger Erklärung in den Himmel schauen und auch einen kurzen Blick durch Teleskop werfen.
Wer in der Wüste übernachten möchte, dem stehen neben Hostels und Campingplätze auch zahlreiche andere Zimmervermietungen zur Verfügung.