Avis Flughafen Bogotá
Am Tag 2 heißt es erstmal das Mietauto abholen. Wir hatten bei Avis bereits vorreserviert und bezahlt. Trotzdem dauerte die Abwicklung der Formalitäten bis zur Fahrzeugübergabe mehr als 1 Stunde.
Tag 3
Palo del Ahorcado
Wenn das Zika uns, bzw. mich schon recht einschränkte, wollten wir wenigstens eine Lokalität in Botogá besichtigen: Das Palo del Ahorcado.
Der Ort, eine frühere Hinrichtungsstelle, soll ein Denkmal
der Verzweiflung sein, indem Die Armen und Verzweifelten dieser Gegend hinkamen, um etwa Amulette mit Bittgesuche abzulegen. Wenn es gar keinen Ausweg mehr gab, wurde er seit jeher von Selbstmördern vor ihrem Sprung von einem der nahegelegen Felsabbrüchen, aufgesucht.
Leider ist es immer noch so, dass der Eukalyptusbaum immer wieder von Selbstmördern aufgesucht wird, dann baumeln die reglosen Körper für jeden sichtbar auf dem Hügel der Hängenden (Palo del Ahorcado).
Einem Mythos zufolge, soll dies nicht nur der beste Ort sein um fliegende Untertassen zu beobachten, sondern auch ein beliebter Platz von Hexen und Zauberern um hier wüste Orgien zu feiern.
Leider ist der Hügel abgesperrt, und man muss das Auto in einer unsicheren Gegend abstellen um dann zu Fuß die letzten 200 Meter bis zum Gipfel zu bewältigen.
Palo del Ahorcado ist in erster Linie ein Ort mit einer schönen Aussicht auf Bolivar. Nicht mehr und nicht weniger.
Die erste Delle für unseren nagelneuen Mietwagen
Bogotá wird erdrückt von seiner Verkehrslast. Da heißt es warten, warten, warten. Autos die im Stau stehen, bieten für Bettler einen Raum für ihre Haupttätigkeit. Einer dieser Gesellen ging dabei sehr aggressiv vor, nachdem wir auf sein Betteln nicht reagierten, riss er die Leiste mit dem Fenstergummi weg und rannte mit ihr davon. Peter hinterher, ich blieb im Auto, da in einem solchen Fall nie klar ist, ob der Aggressor mit einer Bande auf Beutezug ist, die dann die Gelegenheit eines verlassenen Autos nutzt. Der Autofahrer hinter uns kam uns, bewaffnet mit einem elektrischen Schlagstock, sofort zu Hilfe.
Resultat ist nun eine verbogene Fensterleiste und die Bestätigung dass auch Bogotás Straßen nicht die Sichersten sind.