Tag 24/25
Nationalpark Chicamocha
Der Nationalpark Chicamocha, auch Panachi genannt, befindet sich rund 50 Kilometer südöstlich der Stadt Bucaramanga im Departamento Santander. Es ist ein Themenpark für den Familienausflug.
Als Zwischenstopp nur interessant wer das Monumento a la Santandereanidad des Künstlers Luis Guillermo Vallejo besichtigen möchte. Eine 6,4 km lange Seilbahn führt am Canyon Chicamocha entlang hinauf zum Themenpark.
Wir erhofften uns einen schönen Überblick über die Berglandschaft (den wir dann aber nicht wirklich hatten) und kamen zu der Erkenntnis, dass genau gegenüber dem Themenpark eine kostenlose Straße bis auf einen Gipfel existiert. Wir fuhren etwas enttäuscht weiter Richtung Barichara.
Unser Track:
Barichara – ein wunderschönes Kolonialdorf über dem Canyon des Río Suárez
22 Kilometer nordwestlich der Gemeinde San Gil im Departamento Santander liegt der kleine Ort Barichara. Kleine schmale gepflegte Gässchen, Natursteinpflaster und einen schönen Blick über die Abbruchkante hinunter ins Flusstal laden zum längeren Verweilen ein.
Hier wohnten einst Klans des Chibcha Volkes der Guane, die allerdings von den Spaniern rasch niedergemetzelt und ausgerottet wurden. In der Sprache der Chibcha bedeutet Barachala, von dem sich der jetzige Ortsname ableitet, Ruheplatz. Und genau dies ist der Ort heute noch, ein Ort frei von Hektik, der einläd dort ein paar Tage zu verbringen.
Wir fuhren trotzdem weiter Richtung Segamoso im Departamento Boyáca um anschließend in das Naturreservat Hato Aurora zu gelangen. Kurz vor Paipa fanden wir eine Bleibe im äußerst günstigen Hotel Libertad.
Peter war erkrankt. Er hatte unter anderem Schüttelfrost und hohes Fieber. Obwohl er abwiegelte war für mich klar, wir mussten unsere Pläne ändern.
Das Naturreservat musste einem Ort, mit guter medizinischer Versorgung weichen
Tag 25
Peter hatte am Morgen u.a. immer noch Fieber und Gliederschmerzen , aber er meinte es gehe ihm besser.
Unser Ziel war nun die etwa 250 km entfernte Stadt Yopal. Eine Stadt ohne Pico Placa Regelung. Dort gab es Kliniken und gute Arztpraxen.
Den restlichen Tag verbrachten wir dort im Hotelzimmer, Peters Zustand hatte sich weiterhin etwas verbessert, so dass wir von einem Arztbesuch vorerst absahen.
Rund um unser Hotel Holiday Inn Express, im Übrigen günstig und sehr zu empfehlen, gab es an diesem Nachmittag zwei größere Demonstrationen. Die eine wollte uns Jesus näher bringen, bei der anderen ging es um den Friedensprozeß des Landes.